Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl meiner neuesten Bilder. Zur Zeit male ich am liebsten mit Acryl-Farben, da die Verarbeitung meiner Arbeitsweise entgegenkommt. Gerne wende ich auch Mischtechniken an, wie zum Beispiel die Kombination von Farbe mit Modelliermasse, die den Bildern eine weitere Ausdrucks-Dimension hinzufügt. Um das geht es nämlich – auszudrücken, was sich in mir befindet und irgendwie nach außen drängt und Form annehmen will. Vielleicht, und das ist der Wunsch, kann es Ihnen ja auch etwas sagen oder Sie haben sogar Eindrücke, die den Bildern neue Zusammenhänge schenken.
Themen, die mich beschäftigen, lösen immer neue Assoziationen und Ideen aus. Daher habe ich einige Serien begonnen, die ich weiter fortsetzen möchte.
„Daphne“
Das griechische Original lautet kurz gefasst in etwa so: Apollon ärgert Eros, welcher sich pfeilschnell rächt durch Anstacheln einer Leidenschaft, die sich dummerweise, aber voll beabsichtigt, zwischen Apollon und der schönen Daphne sauber in Anbetung und Ablehnung aufteilt. So jagt fortan Apollon hinter Daphne her und es kann nichts daraus werden. Müde fleht Daphne schließlich ihren Vater an, dass ihre Gestalt die verhängnisvollen Reize verlieren möge. Sie wird erhört. Ihre Glieder erstarren und sie verwandelt sich allmählich in einen Lorbeerbaum. Stille kehrt ein und sublimiert, was vorher kochte. Der Lorbeer wird dem Apollon heilig.
„Bruchsaler Ecken“
Die Stadt, in der ich lebe. Mit den vielen Ecken, die es zu erkunden gilt. Orte, an die sich Erinnerungen knüpfen. Eindrücke, die auch manchmal auf die Leinwand finden.
„Lebenswald“
Ein Wald kann ein wunderbarer Ruheraum sein. Die Stille, mit Lauten durchsetzt, der Geruch nach einem Regen, die unzähligen Farbschattierungen… In der Natur wird man auf sich selbst zurückgeworfen, das eigentlich Wichtige wird bewußt. Bäume sind besonders, sie sind einfach da in ihrer massiven Fülle. Genau wie die Grundlagen des Lebens und Zusammenlebens: für mich Liebe und Spiritualität. Man kann sie doch nicht übersehen, oder? (Flyer zu „Lebenswald“ ansehen)
„Gute und Schlechte Träume“
Aus einem mysteriösen und verschleierten Hintergrund taucht auf… Ja, was eigentlich? Ist es niedlich? Nicht immer. Auf jeden Fall ist es farbig. Bunt und grell wie Gummibärchen. Aber es bleiben Fragen offen… „Was hast Du Dir denn da zusammengeträumt?“ wurde ich gefragt. Genau so ist es, haargenau. Und es macht Spaß! Es wird weitergeträumt.
„Ruhemut“
Es ist schneller zu spät als man denkt. Und immer muss noch dringend ein Druck, der sich aufgebaut hat, wieder umgebaut, abgebaut und weggebaut werden. Die Kosten drücken, die Zeit drückt, alles drückt. Druck ist Kraft pro Fläche, also mit aller Macht dagegen halten. Man kommt in Fahrt und dann plötzlich: Stau. Nichts geht mehr. Das ist zum Verrücktwerden.
Ich will frei atmen. Ich will Ruhe in mir.
„Vergessene Farben“
Am Ende bleibt immer etwas übrig. Was soll man damit machen? Keine Lust mehr, planvoll vorzugehen! Lieber seiner Intuition freien Lauf lassen und versuchen, die Reste dieser Farben selbst zur Form finden zu lassen. Kleine Formate bieten sich an. Dann: drucken, pinseln, was auch immer. Ich habe mittlerweile nicht wenige dieser Improvisationen, von denen ich hier einige zeigen möchte. Die Titel sind nur vage gemeint. Jeder soll und kann sich etwas Eigenes vorstellen. Wenn er möchte.